Navigation überspringen
Junge Studenten sitzen auf einer Treppe in der Sonne vor einem Notebook

bbw-seminare.de   Über uns  bbw alumni  Erfahrungsbericht Claudia Reuß

VON DER GASTRONOMIE IN DIE KITA

Nutzen Sie Ihre berufliche Praxis und Ihre langjährigen Erfahrungswerte, um Kindertagesstätten in unterschiedlichen Spezialisierungsbereichen zu unterstützen: Mit der Ausbildung zur Fachkraft mit besonderer Qualifikation beim Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft gelingt Ihnen der branchenübergreifende Karrieresprung. Raus aus alten Gewohnheiten, rein in die KiTa - für diesen spannenden Weg hat sich auch Claudia Reuß entschieden, die sich mithilfe der berufsbegleitenden Weiterbildung einen Traum erfüllen konnte, der für sie zunächst unerreichbar schien. 

Der Weg ins berufliche Glück

Reuss Claudia

Aus welchen Gründen haben Sie sich entschieden an der Weiterbildung zur Fachkraft mit besonderer Qualifikation in Kindertageseinrichtungen teilzunehmen?

„Ich bin ausgebildete Köchin und habe in allen Bereichen der Hotel- und Gaststättenbranche gearbeitet. Nach vielen Berufsjahren hatte sich der Wunsch entwickelt, mich beruflich zu verändern. Ich wollte mit Kindern arbeiten, aber die Möglichkeit war für mich nicht gegeben. Meine Weiterbildung zur qualifizierten Tagesmutter mit eigener Kindertagespflege ermöglichte es mir, später im Familienzentrum des Landratsamtes Haßberge als Kursleiterin zu arbeiten. Um mich weiter zu qualifizieren, habe ich nach einem Sprungbrett in einem adäquaten Kindergarten gesucht. Die Fachaufsicht des Landratsamtes hat mir dies jedoch ohne entsprechende Ausbildung verweigert.“


Wie sind Sie auf die Weiterbildung aufmerksam geworden und wo haben Sie sich informiert?

„Ich habe in einer örtlichen Zeitung einen Artikel vom Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft gelesen, in dem meine ersehnte Ausbildung nicht nur avisiert, sondern gleichzeitig auch der Bogen zu meinen bereits bestehenden Qualifikationen gespannt wurde. Es bestand die Möglichkeit der Fortbildung zur Erzieherin mit besonderer Qualifikation.“
 

Frau Reuß, warum haben Sie sich bewusst für eine berufsbegleitende Fortbildung mit regelmäßigen Modulblöcken am Wochenende entschieden?

„Ich habe zu diesem Zeitpunkt in Vollzeit im Familienzentrum und als Tagesmutter in der eigenen Kindertagespflege gearbeitet. Das angebotene Modell hat es mir ermöglicht, eine sehr hochwertige Weiterbildung zu absolvieren, ohne auf mein Einkommen zu verzichten; und dies in meinem Alter (51).  Das war für mich eine willkommene Möglichkeit, nebenbei eine vollwertige Weiterbildung zu durchlaufen. Es wäre für mich überhaupt keine Option gewesen, eine fünfjährige Ausbildung zu absolvieren.“


Weshalb haben Sie sich dazu entschieden, die Weiterbildung beim Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft zu belegen?

„Das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft war nicht nur die erste Einrichtung, die ein solches Modell als Pilotprojekt angeboten hat, sondern ich habe mich schon bei den ersten Versuchen, mich zu informieren, bereits gut aufgehoben und gefördert gefühlt. Das war gerade in meiner Situation sehr wichtig.“


Gab es vor der Buchung der Weiterbildung zur Fachkraft mit besonderer Qualifikation zunächst Bedenken Ihrerseits?

„Natürlich war es eine Herausforderung, sich einem solchen Modell zu öffnen und anfangs hatte ich Bedenken, die Doppelbelastung zu schultern und das Lernen eines sehr anspruchsvollen Lernstoffes neben meiner Vollzeittätigkeit zu schaffen. Da ich aber - vielleicht auch aufgrund meines bereits etwas fortgeschrittenen Alters - eine große Motivation hatte, habe ich mich sehr engagiert und der Erfolg hat mir recht gegeben.“


Wie es scheint, konnten Sie sich von Beginn an sehr stark mit der Weiterbildung identifizieren und haben schnell in das Seminarprogramm hineingefunden. Was hat Ihnen während des Lehrgangs besonders gut gefallen?

 „Sehr gut gefallen hat mir vor allem, dass die Fortbildung wie ein Studium zu absolvieren war. Der Aufbau der Weiterbildung und die Auswahl der Referenten war sehr positiv. Der Austausch mit meinen Weiterbildungskollegen aus den verschiedenen Einrichtungen war unheimlich bereichernd. Die Erarbeitung der Facharbeit wurde von den Referenten unterstützt. Besonders hat mir die gute Betreuung seitens des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft gefallen. Unser Betreuer, Herr Engelhardt, hat versucht, Probleme unkompliziert zu lösen und hat sich immer für die Teilnehmer eingesetzt.“


Welche Vorteile konnten Sie aus der Zweiteilung der Weiterbildung in Theorie- und Praxisphasen ziehen?

„Ein wesentlicher Vorteil war für mich, dass ich das in der Theorie Erlernte immer unmittelbar umsetzen und mich – unter fachkundiger Anleitung meiner Vorgesetzten im Kindergarten – auch ausprobieren konnte. Ein weiterer Vorteil war, dass ein guter Austausch zwischen Anleitung und Schule stattfand, sodass es nie Widersprüche gab und jeder gewillt war, konstruktive Lösungen zu finden. Des Weiteren würde ich noch die Flexibilität beim Lernen anführen, die es gerade in solchen Lebenssituationen wie der meinen möglich macht, individuelle Lernakzente zu setzen.“


Inwiefern hat Sie die Weiterbildung zur Fachkraft mit besonderer Qualifikation in Kindertageseinrichtungen heute, nach erfolgreichem Abschluss, beruflich vorangebracht?  

„Ich bin jetzt als Erzieherin im Kindergarten angestellt und konnte auch noch meine Vorbildungen in mein jetziges Arbeitsverhältnis einbringen. Meine besondere Qualifikation, die Ernährungsbildung, kann ich hier sehr gut einbringen. Meine Wünsche haben sich zu 100% erfüllt.“


Aus welchem Grund würden Sie das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft weiterempfehlen?

„Aufgrund der bereits genannten Punkte kann ich mich eigentlich nur wiederholen. Ein solches Konzept müsste als Vorlage auch für andere Bereiche dienen, da es das ansonsten etwas starre Bildungssystem in Deutschland, gerade was Weiterbildung oder eine Neuausrichtung im Bildungsweg betrifft, ergänzen und bereichern würde. Es bietet die Möglichkeit, auch einmal von einem vorhandenen Pfad abzuweichen und festgefahrene Wege zu verlassen, ohne sich existenziell sorgen zu müssen. Dass das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft dieses Modell angeboten und mir nutzbar gemacht hat, hat mein Leben verändert – und zwar positiv und nachhaltig. Ich kann das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft zu 100 % weiterempfehlen und möchte mich nochmals für diese Chance bedanken.“

Das könnte Sie auch interessieren

Jutzler Eva

Nach 15 Jahren als festes Ensemblemitglied an verschiedenen Stadttheatern entschied sich Eva Jutzler für eine berufliche Neuorientierung und wurde auf den Lehrgang aufmerksam. Ihr Theaterprojekt ist mittlerweile fester Bestandteil der Kinderkrippe "Bergzwerge" und eine große Bereicherung für die gesamte Entwicklung der Kinder, berichtet die Leiterin Beate Schmelzer im Interview.

Erfolgsgeschichte lesen

Behrendt Heidi

"Multiprofessionelle Teams entstehen zu lassen und die Stärken jedes Einzelnen in den Fokus zu nehmen, finde ich besonders spannend.“ Heidi Behrendt, die Leiterin der Kindertagesstätte St. Kilian, hat sich dazu entschieden, das Weiterbildungsmodell FQK anzubieten. Sie berichtet im Interview über den Ablauf und die zahlreichen, daraus resultierenden Vorteile für die Kindertagesstätte und ihr Team.

Erfolgsgeschichte lesen

Ihre Ansprechpartnerin

Cornelia Janni-Schmid

Cornelia Janni-Schmid

Leitung Geschäftsbereich Gesundheit & Soziales

Telefon: 0821 40802-158
E-Mail: cornelia.janni-schmid@bbw.de