Umgang mit herausforderndem Verhalten bei dementen Menschen
Täglich werden Pflege- und Betreuungskräfte mit den unterschiedlichsten Lebenswelten und den dazugehörigen Emotionen von Menschen mit Demenz konfrontiert - oft fehlen Handlungskonzepte und die richtige Bewältigungsstrategie. Verhält sich eine Person nicht situationsgerecht oder sozial unangepasst - ist ihr Verhalten zum Beispiel durch zielloses Herumwandern, Aggressivität, Schreien oder Apathie geprägt, so wird dieses Benehmen als herausforderndes Verhalten bezeichnet. Dabei liegt es an Interpretation und Bewertung des Betreuenden, ob dieses Verhalten als herausfordernd empfunden wird oder nicht.
Inhalte
In dieser Fortbildung lernen Sie Verstehens- und Handlungshilfen zum sicheren Umgang bei herausfordernden Verhaltensweisen demenzerkrankter Menschen kennen.
Praxisreflexion
Neben der Vermittlung des Wissens und den entsprechenden Übungs-einheiten dazu, wird besonders Wert darauf gelegt, Situationen und Erfahrungen aus der Praxis aufzunehmen, zu reflektieren, Handlungs-ansätze zu bestätigen und neue aufzuzeigen. Der Diskussion und dem Erfahrungsaustausch wird entsprechend Raum gegeben. Das Vorwissen der Teilnehmenden wird miteinbezogen.
Gesetzliche Grundlage
Aufbauend auf den Richtlinien sieht der GKV-Spitzenverband der Pflegekassen zwingend vor, dass die Betreuungskräfte in Pflegeheimen mindestens einmal jährlich eine zweitägige Fortbildung besuchen, in der das vermittelte Wissen aktualisiert und die berufliche Praxis reflektiert wird. Im Rahmen von Heimprüfungen des MDK und der FQAs wird die regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen kontrolliert.
Seminargebühr inkl. Skripte