Der Umgang mit der Endlichkeit - Sterben, Tod und Trauer
Sterben, Tod und Trauer sind für Mitarbeiter*innen in der Alten- und Krankenpflege kein Tabuthema. Letztlich geht es hierbei auch um die Begegnung mit der eigenen Endlichkeit, und die Bewusstwerdung, dass wir nach dem Abschied eines Menschen wieder neu beginnen müssen. Diese Fortbildung lädt Sie herzlich ein, persönliche Fragen zu stellen und mögliche Zweifel oder Ängste, bezüglich dieser Thematik, abzubauen. Es werden Ihnen hilfreiche Inhalte vermittelt, die Sie direkt in die pflegerische Praxis umsetzen können.
Inhalte
Der Sterbeprozess
- Sterbephasen bei an Demenz erkrankten Menschen
- Professionelle Distanz mit Empathie
- Was können wir für Sterbende und deren Angehörige tun?
Wenn der Tod eintritt - die Versorgung Verstorbener
- Umgang mit Angehörigen in der Akutsituation
- Informationen zu den verschiedenen Bestattungsarten
Der Trauerprozess
- Abschied vom Bewohner/ vom Patienten
- Wie können wir als Pflegekräfte Frieden finden und weitergehen?
Praxisreflexion
Neben der Vermittlung des Wissens und den entsprechenden Übungseinheiten dazu wird besonders Wert darauf gelegt, Situationen und Erfahrungen aus der Praxis aufzunehmen, zu reflektieren, Handlungsansätze zu bestätigen und neue aufzuzeigen. Der Diskussion und dem Erfahrungsaustausch wird entsprechend Raum gegeben. Das Vorwissen der Teilnehmenden wird miteinbezogen.
Gesetzliche Grundlage
Aufbauend auf den Richtlinien sieht der GKV-Spitzenverband der Pflegekassen zwingend vor, dass die Betreuungskräfte in Pflegeheimen mindestens einmal jährlich eine zweitägige Fortbildung besuchen, in der das vermittelte Wissen aktualisiert und die berufliche Praxis reflektiert wird. Im Rahmen von Heimprüfungen des MDK und der FQAs wird die regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen kontrolliert.