
Die Schulung beinhaltet umfassende Inhalte, die von wirtschaftlichen und sozialen Aspekten über den sicheren Umgang mit Werkstoffen bis hin zur Planung und Steuerung von Produktionsabläufen reichen. Dadurch erhalten Teilnehmer eine praxisnahe Ausbildung, die gezielt auf die Bedürfnisse der Industrie 4.0 abgestimmt ist. Gerade in Oberfranken, wo zahlreiche Unternehmen aus der Metall- und Kunststoffverarbeitung tätig sind, stellt die Qualifizierung einen wichtigen Baustein für die regionale Wirtschaft dar.
Montagemitarbeiter der RAPA Automotive GmbH & Co. KG starteten zusammen mit dem bbw in ein spannendes Jahr: Sie qualifizieren sich zum Maschinen- und Anlagenführer (IHK) – und das berufsbegleitend in nur 12 Monaten. Über ein firmeninternes Auswahlverfahren wurden sechs Mitarbeiter ernannt, die den Vorbereitungskurs auf dem Weg zum IHK-Abschluss über die sog. Externenprüfung besuchen dürfen. Bereits zum vierten Mal in Folge setzt RAPA damit ein starkes Zeichen für nachhaltige Personalentwicklung und gegen den Fachkräftemangel in der Region Hof.
Das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft übernimmt hierbei eine zentrale Rolle als erfahrener Bildungspartner. Das bbw bietet ein Schulungskonzept, das sowohl Präsenzphasen als auch individuell gestaltbare Selbstlernphasen integriert. Dadurch wird sichergestellt, dass Teilnehmer*innen die relevanten Inhalte nicht nur theoretisch vermittelt bekommen, sondern auch aktiv erarbeiten und vertiefen können. Mit der erfolgreichen Teilnahme an der Weiterbildung und der bestandenen IHK-Prüfung eröffnen sich neue Karrierechancen in der Produktion und Fertigung für die Mitarbeiter*innen der RAPA Automotive GmbH & Co. So profitiert das Unternehmen von qualifizierten Fachkräften, die mit aktuellem Wissen und modernen Fertigungstechniken vertraut sind. Arbeitnehmer*innen sichern sich eine stabile Zukunftsperspektive in einer Branche, die sich durch Innovation und technologischen Fortschritt auszeichnet.